Am Samstag den 27.07.2019 findet in der Stadtbibliothek Karlsruhe die zweit RETROthek statt.
Die RETROthek ist ein Treffen für Begeisterte von Retro-Computern und Spielkonsolen in Karlsruhe und soll ein Forum für Liebhaber*innen dieser Geräte bieten.
Zeiten: Start um 10 Uhr, Ende 20 Uhr ( Aufbau ab 9 Uhr)
Ort: Stadtbibliothek Karlsruh
Eintritt frei
Voranmeldung bitte unter retrothek@kultur.karlsruhe.de für Teilnehmer mit eigener Hardware
Mein Bezug zur RETROthek ?
Ich selbst war beim ersten Treffen nicht dabei, aber habe von der Ferne nur gutes gehört. Zusammen mit einem Kumpel haben wir beschlossen diesmal dabei zu sein. Ich werde die Gelegenheit nutzen, um etwas Werbung für das Museum Digital Retro Park in Offenbach zu machen. Ähnlich wie beim letzten Pixelpokal werde ich mein Dragon’s Lair Laserdiscgame und Amiga 500 Projekt dabei haben.
Ich starte einen Reluch für mein Dragon’s Lair Projekt und werde in Zukunft über meine Fortschritte berichten und hoffe spätestens zur VCFe 20.0 fertig zu sein.
Meine Zielsetzung mein Projekt Dragon’s Lair Relunch habe ich etwas vorverlegt. Am 20.04.2019 ist in Hannover das nächste Pixelpokal und der Dragon’s Lair Nachbau wär bestimmt was sehenswerte für die Turnierspieler und Besucher
Es hört sich im Grunde nicht schwer an. Etwas Kabel bauen, Verkabeln, Software laufen lassen und Spielen … Und doch gibt es immer wieder Überraschungen.
Das Steuerungskabel
Im Internet habe ich keine Skizze oder Schemata zum Steuerungskabel zwischen dem Amiga und Laser Disc Player gefunden. Es gibt immer wieder englische Texte die den gleichen Sinn ergeben. Dieses habe ich für mich als Skizze umgesetzt.
In meinen Fall wollte ich einen Amiga 500 mit einem PIONEER CLD-1600 Laser Disc Player verbinden. Es wird ein D-Sub 25 Pol Stecker, ein 1KOhm 1/4W, ein Mono Klinkenstecker 3,5 und etwas Kabel benötigt. In meinen Fall habe ich schon über einen Elektrohandel ein 3,5mm Mono Klinkenkabel mit Kabel eingesetzt.
Der Widerstand wird zwischen Pin 3 und dem Klinkenstecker (innenteil) gelötet. Der Widerstand soll innerhalb des Gehäuses des D-Sub Steckers verschwinden. Damit kein Kurzschluss entstehen kann, haben ich Schrumpfschlauch über den Widerstand und Anschlussbeine gezogen. Um den ganzen Bereich abdecken zu können, habe ich den Schrumpfschlauch in zwei ungleichen Teilen zerteilt. Nachdem ich den einen Teil mit dem Widerstand gelötet habe, habe ich den ersten Teil des Schrumpfschlauches verschrumpft und den zweiten Teil über den rest gezogen. Der andere Teil des Widerstandes wurde verlötet und der Rest verschrumpft, so das der Widerstand und die blanken Anschlussbeine bedeckt sind.
Der Massen-/Außenanschluss des Klinkensteckers wird mit Pin 25 verlötet. In meinen Fall habe ich ein einfaches Plastikgehäuse um den 25 Pol Stecker verbaut. Da das Kabel zum Klinkenstecker sehr dünn ist, aber ich die Kabelabfangschelle einseitig gedreht und vorsichtig verschraubt. Damit kann das Kabel nicht versehentlich aus dem Stecker gezogen werden
In meine Fall war ich mit dem Kabel fertig und konnte getestet werden.
Test mit Amiga 500
Ich habe dann natürlich versucht den Testaufbau zum Spielen zu bekommen. Hierbei habe ich einige Schwierigkeiten bekommen, mit den ich wirklich nicht gerechnet habe. Ich wusste das mein Amiga 500 von meinen Ursprungsprojekt einen Hau weg hat und ich diesen noch nicht repariert habe. Das ist natürlich kein Problem für einen Amiga Sammler. Keine Frage, das ich ein paar Geräte habe. Nun gut das meiste ist gut verpackt eingelagert, aber ein bastel Amiga 500 habe ich aus einem Regal ziehen können und habe das Ganze Laser Disc und Amiga aufgebaut. Da ich keinen funktionierenden G-Lock haben, habe ich zwei Monitore mir hingestellt.
Test mit Amiga 500 : ERROR
Immer wieder bin erstaunt zu lesen oder zu sehen, dass bei anderen immer auf Anhieb alles funktioniert. Klar, bei mir nicht. Um es kurz zu machen, ich habe mir einen Wolf gesucht, weil mit starten der Steuerunsgssoftware nicht das erwartete Ergebnis eingetreten ist. Das ich mir einen Joystick aus meinen Fundus gegriffen habe, wo der Feuerknopf defekt ist, war die kleinere Hürde. Irgendwie spielte das System nicht zusammen. Wie sich im Nachhinein herausstellte, lag das Problem an meinem Amiga 500. Die Kiste Boote zwar und lädt Disketten, aber die Tastatur ist defekt und vermutlich auch die Parallelschnittstelle …
Test mit Amiga 600
Im normalen haben ich einen Amiga 1200 in meinen Regal am Schreibtisch stehen, aber überall ist zu lesen, das die moderneren Amigas zu schnell sind. Als nächstes habe ich mir einen Amiga 600 gegriffen und nochmal alles verkabelt. Hier hatte ich Teilerfolge zu verzeichnen und mit nachlesen ist mir auch etwas wieder eingefallen, war wir bei Ursprungsaufbau schon festgestellt haben. Zwischen dem Amiga und dem Laser Disc Player wird eine Masseverbindung benötigt, wenn die Bildsignale nicht gemischt werden.
Test mit Amiga 600: Durchbruch
An meinen Laser Disc Player habe ich einfach eine Gehäuseschraube rausgeschraubt und dann eine Lötfahne angeschraubt. Mittels Laborkabel und zwei Hirschmann-Klemmen habe ich eine Masseverbindung Testweise aufgebaut.
Das war eindeutig der Durchbruch. Jetzt konnte ich mit dem Joystick die Spieleranzahl auswählen und das Spiel starten. Das Spiel scheint immer noch nicht richtig spielbar zu sein, aber hier werde ich erst einmal einen passenden Amiga und Joystick heraussuchen und prüfen. Dann werde ich meine Erkenntnisse entsprechend neu umsetzten.
Fazit
Im Ganzen bin ich sehr zufrieden. Es gibt zwar noch ein paar Fragen die mich beschäftigen, aber im ganzen sollte ich zum Pixelpokal fertig werden ;-).
Zeichentrickfilme haben mich immer wieder begeistert und wie genial ist es, das Thema Zeichentrick und Videospielautomat einfach zu verbinden? Kein Wunder das mich dieses Thema immer wieder fasziniert.
Der Videospielautomat Dragon’s Lair
Im Jahr 1983 wurde der Videospielautomat Dragon’s Lair von den Firmen Cinematronics und Advanced Microcomputer System vorgestellt. Rick Dyer (Programmierung) und Don Bluth (Zeichner) haben mit ihrer Interaktive Zeichentrickumsetzung neue Maßstäbe gesetzt. Im Gegensatz zu normalen Videospielautomaten, wurden die verschiedenen Filmsequenzen mit einem Laser Disc Player abgespielt. Eine Laser Disc („Bildplatte“) ist zu Videobändern deutlich robuster und für Dauereinsätze viel besser geeignet. Dragon’s Lair war nicht das erste Arcade Laser Disc Game, aber dafür das mit kommerziell erfolgreichste.
Der Spieler generierte seine Eingaben, über einen Joystick und Eingabeknopf. Die Eingaben des Spielers wurden durch eine eingebaute Arcade PCB verarbeitet und Steuerungssignale an den Laser Disc Player gesendet, um die Filmwiedergabe zu realisieren. Die Punkteanzeige wurde hingegen klassisch über die Arcade PCB ausgegeben.
Dragon’s Lair, das Spiel
Das Thema des Spieles ist eine Ritter-/Fantasygeschichte, wobei der Spieler Ritter Dirk steuert, um die Prinzessin Daphne aus den Fängen des bösen Drachen Singe zu befreien. Es gibt 27 Level mit ca. 28 Minuten Filmablauf, welche der Spieler bestehen muss, um das Spiel erfolgreich zu beenden. Dragon’s Lair auf Homecomputer, Konsolen und PC Das Spiel wurde fast auf jedes Computer-/Konsolensystem umgesetzt. Mit grafischer Aufbesserung bis zu einer HD – Fassung wurde Dragon’s Lair auf einigen aktuelle Plattformen umgesetzt.
Nachfolgerspiele
Das ursprüngliche Team hat ein Jahr später das „SciFi“-Spiel Space Ace veröffentlicht, welches sehr an Dragon’s Lair erinnert. Erst im Jahr 1991 erschien ein richtiger Nachfolgetitel und danach noch weitere
Mein Bezug zu Dragon’s Lair
Ich kann nicht mal mehr sagen, wann und wo ich das erste Mal Dragon’s Lair gesehen habe. Im Hinterkopf war immer der Zeichentrickfilm. Erst auf einem Amiga 500 habe ich Dragon’s Lair richtig angespielt. Zur damaligen Zeit fand ich Laser Disc ein interessantes technisches Thema, aber den Hype um den Filmen habe ich nicht mitgemacht, weil es mir einfach zu teuer war.
Vor ca. 3 Jahren bin ich eher aus Zufall über eine Laser Disc Game Dragon’s Lair gestolpert, welche ich dann aus ein Impuls heraus erstanden habe. Irgendwann hatte ich mal gelesen, dass man mit einem Laser Disc Player und Amiga im Grunde eine Automatenversion nachbauen könnte. Im Grunde hört sich es leicht an, ein Amiga und Laser Disc Player ergibt eine Videospielautomatvariante. Im Nachgang ist man immer schlauer und habe bisher noch kein funktionierendes System. Das Thema Laser Disc Player ein sehr speziell ist und ist nicht ohne Grund ein eigenes technisches Sammlergebiet. Hier kann man schnell viel Geld liegen lassen, obwohl man das Gefühl hat alles richtig zu machen.
Trotz allem habe ich vor ca. 2 Jahren versucht einen Videoautomatennachbau (erst einmal ohne Standgehäuse) zu realisieren und musste feststellen, dass es nicht so einfach ist. Grundsätzlich hatte ich ein laufendes System, aber war nicht von der Steuerung zur Bildausgabe Synchrone. Auch hier ist man im Nachhinein schlauer, denn es gibt verschiedene Steuerungssoftwares für den Amiga 500.
Damals habe ich das Projekt nicht beendet und mein Augenmerkmal auf anderes gerichtet. Mein Laser Disc Player hatte auch eine Zeitlang seinen Dienst eingestellt, was zum Glück mit einer einfachen Reparatur Lösbar war.
Ich habe schon einiges Nachgebaut, aber beim Thema Dragon’s Lair habe ich Rückschläge erhalten wie bei keinem anderen Projekt. Mir geht es in erste Linie, um die technische Umsetzung eines relativ original getreuen Nachbaus. Es ist eine echte Herausforderung für mich.
Ich starte einen Reluch für mein Dragon’s Lair Projekt und werde in Zukunft über meine Fortschritte berichten und hoffe spätestens zur VCFe 20.0 fertig zu sein.
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